Hans Peter Wollseifer, Projekt, Gesselschaft
Hans Peter Wollseifer, Projekt, Gesselschaft

Persönlich

Zur Person von Hans Peter Wollseifer:

Hans Peter Wollseifer übernahm im Alter von 21 Jahren nach dem plötzlichen Tod seines Vaters den kleinen elterlichen Malerbetrieb in Hürth. Kurz zuvor hatte er die Meisterprüfung im Maler- und Lackiererhandwerk in Bielefeld abgelegt und beabsichtigte ein Architektur-Studium in Köln aufzunehmen. Es folgte jedoch die Entscheidung für Handwerk und Familienbetrieb. „Eine Entscheidung, die ich nie bereut habe.“

Der vom Vater übernommene Betrieb hatte drei Mitarbeiter. Nach erfolgreicher Expansion beschäftigte das Unternehmen rund 100 Mitarbeiter und war bundesweit im Einsatz.

In den darauffolgenden Jahren gründete Hans Peter Wollseifer weitere Betriebe. So kam im Jahr 1985 ein Spezialgerüstbau-Betrieb hinzu. Der Einsatz von fahrenden Außenaufzügen qualifizierte das Gesamtunternehmen zur Durchführung von Hochhaussanierungen.

Die Fassadensanierung des 135 Meter hohen Unicenter-Gebäudes in Köln und der 34 Etagen hohen Maritim-Hotel-Residenz an der Hafenausfahrt von Lübeck-Travemünde waren nur 2 Referenzen, mit denen sich das Unternehmen gerne identifizierte. Der logistisch anspruchsvollste Auftrag jedoch war die Fassadeninstandsetzung des Deutschen Konsulat in Kabul, Afghanistan.

Im Herbst 2009 verkaufte Wollseifer nach 33 Jahren und nie unter 70 Wochenstunden arbeitend seine Unternehmensanteile. „Man muss im Leben auch Türen hinter sich zu machen können.“

Er wollte sich zukünftig intensiver um sein Sachverständigen-Büro und seine 1995 gegründete Immobilien- und Projektentwicklungs-Gesellschaft kümmern.

Aber ohne Handwerk geht es nicht. Deshalb gründete er Ende 2009 einen handwerklichen Einzelbetrieb, der sich mit Maler- und Lackiererarbeiten und Gebäudeinstandsetzungen befasst. Bereits nach kurzer Zeit prosperiert dieser Betrieb. „Ich bin mit der Entwicklung sehr zufrieden.“

Am 26. Mai 2010 wurde Hans Peter Wollseifer zum Präsident der Handwerkskammer zu Köln gewählt, nachdem er sich zuvor bereits über zwei Jahrzehnte in den Organisationen des Handwerks engagiert hatte. „Es spricht wohl für die Toleranz der Kölner, dass ich nach 110 Jahren als erster Nichtkölner in dieses verantwortungsvolle Amt gewählt wurde.“

Sozialpolitik im Allgemeinen und Gesundheitspolitik im Besonderen sind weitere Aufgabenbereiche, in denen sich der Kölner Kammerpräsident engagiert. Sowohl als Arbeitgeber-Vorsitzender der bundesdeutschen Innungskrankenkassen ( IKK e.V. ), als auch als Mitglied im Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen ist er in der Bundeshauptstadt gut vernetzt und sieht es u.a. als eine seiner Aufgaben an, den Gesundheitshandwerken in Berlin eine Stimme zu verleihen.

Ebenfalls in Berlin, aber auch in der EU-Zentrale in Brüssel vertritt Hans Peter Wollseifer seit 01. Januar 2014 die Gesamtinteressen des Deutschen Handwerks. Als Nachfolger von Otto Kentzler wurde er zuvor im Dezember 2013 zum 7. Präsident des Zentralverband des Deutschen Handwerks gewählt.

Hans Peter Wollseifer ist mit Angelika Wollseifer seit 1987 verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Familie ist für Wollseifer sehr wichtig. „Für alles habe ich im Leben immer sehr hart gearbeitet. Nur eines habe ich geschenkt bekommen. Das ist meine Familie, die mich immer in allem unterstützt hat.“

Der 65-jährige entspannt sich bei langen Spaziergängen und dem Lesen - meist Biografien. Großen Spaß machen ihm das regelmäßige Schwimmen und das „leider sehr unregelmäßige“ Motorradfahren durch die Eifel und das Bergische Land.

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